98% von allem, was wir tun ist reine Gewohnheit.
Sowohl positives als auch negatives.
Wie eine Gewohnheit entsteht...
Alle Informationen, die wir über unsere Sinnesorgane aufnehmen, werden gespeichert!
Alle Gedanken werden gespeichert!
Alles, was 30 mal oder 30 Tage lang als Information aufgenommen, getan oder gedacht wird, beginnt eine Gewohnheit zu werden! Alles, was 6 Monate lang oder 10000 mal gedacht, als Information aufgenommen oder getan wird, ist eine Gewohnheit!
Sobald wir aus einer Gewohnheit ausbrechen, fühlt man Schmerz!
Bei der Wahl, kurzfristig Schmerz zu vermeiden oder langfristig Freude zu erhalten, entscheiden wir uns in der Regel für das Vermeiden von kurzfristigem Schmerz!
Bei der Abwägung zwischen einem kleinen oder einem größeren Schmerz entscheiden wir uns immer für den kleineren Schmerz!
Um ein Experte, ein Meister zu werden benötigen wir 10000 Übungsstunden!
Wenn wir also 10000 Übungsstunden brauchen bzw. 10000 mal etwas machen müssen um ein Meister einer Sache zu werden, dann brauchen wir auch genau diese Zeit, um auch ein Experte einer negativen Sache zu werden.
Du kannst dir das vorstellen, wie Programmcodes, die in dein Gehirn geschrieben werden.
Wird derselbe Code 10000 mal in dein Gehirn geschrieben, dann hast du ein fertiges Programm und dein Gehirn wird immer nach diesem Programm, also nach der Gewohnheit arbeiten.
Leider können wir dieses Programm nicht wie in einem Computer einfach löschen, daher müssen wir einen anderen Weg finden.
Wie wir negative Gewohnheiten in positive ändern...
Wenn wir uns jede negative Gewohnheit antrainieren können, dann können wir uns logischerweise auch das positive Gegenteil antrainieren – auf dieselbe Art und Weise!
Anleitung – Schritt für Schritt
- 1Finde deine größte negative Gewohnheit! (Beispiel: Ich schaff das nicht!)
- 2Suche dir genau das Gegenteil! (Ich schaff das!)
- 3Sag jedes Mal, wenn dir „Ich schaff das nicht“ in die Gedanken kommt laut STOP!
- 4Danach sagst du dir 10 mal laut vor: „Ich schaff das! Ich schaff das! Ich schaff das…“!
- 5Stell dich jeden Tag morgens und abends vor den Spiegel und sag dir 10 mal „Ich schaff das!“ direkt in die Augen!
- 6Wiederhole die ersten 4 Schritte 30 Tage lang – JEDEN TAG!
Nach 30 Tagen beginnt der positive Satz/Gedanke in deinem Gehirn zu einem Programm, einer Gewohnheit zu werden.
Der negative Satz/Gedanke wird dir schon nach wenigen Tagen viel seltener in den Kopf schießen. Beende ihn aber weiterhin jedes Mal, wenn er kommt mit einem lauten STOP!
Nach 6 Monaten wird das Programm des positiven Gedankens viel größer sein als das des negativen Gedankens.
Dein Gehirn nimmt immer das größere Programm. In diesem Fall hast du es geschafft, deine negative Gewohnheit in eine positive Gewohnheit umzuwandeln.
Viel Glück dabei!
Alles Liebe,
dein Philipp Schmid